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Informationen von Kunden, die unsere S-300 Kugellautsprecher betreiben

Armin Weidner – freiberuflicher Elektroakustiker:
„Ich geb mir die Kugel …
Vor einiger Zeit bin ich auf der Suche nach Kugellautsprechern für mein Wohnmobil auf die Produkte von Klaus Reck gestoßen.

Die S-150 hatte ich mir dann besorgt. Bei dem Hörtest zu den S-150 habe ich mir auch die S-300 angehört und ja … das Budget gab ein größeres Womo passend zu den S-300 nicht her – Es reichte aber für ein paar S-300 für meine Wohnung.

Also dann … Klaus gib mir die Kugel … und so kamen sie – die großen Kugeln.
Unbeschreiblich, mir fehlen die Worte – ich liebe Musik und ich habe ja mein Faible für Lautsprecher und den ganzen Akustik Kram zum Beruf gemacht.
Meine Hörerfahrungen basieren unter anderem auf Weltklasse Systemen wie:

-          Apogee Acoustic Scintilla Mk-4
-          KS-Audio Studiomonitoren
-          Bowers und Willkens Gedöns
-          Kef, Bose, Kugelwellen(ein)hörnern …
-          Zentnerweise Endstufen mit wild drehenden Stromzählern
       Etc etc etc

Das ist also die Liga mit denen ich die S-300 vergleiche.

Tja was soll ich sagen, jetzt sitze ich hier (nach einigen Bandscheibenvorfällen mit den Scintillas, Riesenstromrechnungen für Class A High End etc.)  und betreibe nun ein paar lumelige Koax 2-Weg Lautsprecher in Form der S-300 passiv an einer Yamaha MCR-B043 (eine Kleinstanlage im Schuhkarton Format) und finde keine Worte mehr … weil ich aufgehe in den Klangbildern die die S-300 vor meinem Inneren Auge entstehen lässt.

Noch nie habe ich die Jungs von Pink Floyd in meinem Wohnzimmer so atmen gehört oder die Geräusche die bei einer akustischen Gitarre einfach entstehen von Konserve authentischer wahrgenommen oder eine Geige von der Konserve mit geschlossenen Augen mit einer echten verwechselt oder … ich sage nur Percussions mit diesen Dingern hören … oder das schmatzen einer Les Paul … oder der Kompakte Tone einer Telecaster mit nem VOX AC-30 bei Status Quo … so als ob der Amp im Zimmer steht … der Schlag auf eine Ludwig Snaredrum der das Hirn sauber in zwei Hälften spaltet … oder der Music Man Bass bei den Jungs von Sleeping Karma ..und so weiter und so fort.
Hört sich übertrieben an? Nein, ich beschreibe nur meine Erlebnisse mit einem Paar S-300 passiv angetrieben von einer Yamaha MCR-B043.

Also kurz und gut: Falls jemand einen Lautsprecher sucht mit dem er sich wegbeamen kann … ganz ohne bunte Pillen … der soll sich ein paar S-300 Einschmeißen und fertig!
PS: Ich glaube von einem Trip mit einem aktiven paar Paar S-300 mit einem Satz Reckhönern untendrunter käme ich nie wieder zurück.

Beste Grüße
Armin
Hallo,
der audiophile Herr Cegel vor mir hat die hervorragenden Details der Lautsprecher schon beschrieben.
Jetzt nach gut anderthalb Jahren musste nach dem Kauf eines neuen Sitzmöbel, auch ein wenig an der Aufstellung der S-300 Koaxial-Lautsprechern & der Subwooferkugeln gearbeitet werden. Die Kugeln wurden vom Boden entfernt und über angefertigte Wandhalterungen befestigt ( hört sich noooch livehaftiger an). Sämtliche Kabel wurden nicht sichtbar verlegt. Ein S-300 dient als Center, hinten laufen 2 x S-90 mit dem Vorläufer Chassis (C-190). Die werden im nächsten Schritt durch 2x S-300 (in Deckenhöhe  angebracht) ersetzt
Zitat: B. Cegel.
Die Kugeln lassen sich darüber hinaus ohne jedes weitere Zubehör in jedem Winkel neigen und sehen dabei stets gut aus.
   
   
   
08.12.2016 von B. Cegel.

Erster Hörabend mit Reckhorn S 300 (passiv)


Heute kam das Paket mit meinen neuen Lautsprechern, den Reckhorn S 300. Allein schon die Verpackung eine Ingenieursleistung: kompakter geht es nicht, die S 300 sind offenbar sowohl als Tonmöbel wie auch als Paket gedacht, stand da ein schwedischer Möbelhersteller Pate?
Die Kugeln wirken größer als erwartet, 30 cm sind eben doch ein stattlicher Durchmesser, der Umfang errechnet sich zu ca. 94 cm (zum Vergleich: nach FIFA-Regeln hat ein Fußball einen Umfang von 68,5-70 cm).
Sind schon die Kugeln leicht, so sind die Stative noch leichter. Ideale Flugpassagiere! Die Funktionalität ist dadurch nicht eingeschränkt. Man kann die Stative in drei Höhen aufbauen, es gibt je drei Kunststoffrohre in 70 und 28 cm Länge, und die ringförmige, an drei Punkten gepolsterte Kugelauflage hat an ihrer Unterseite ca. 4 cm lange Muffen. Wählt man die größere Höhe, dienen die drei kurzen Rohre mit Hilfe von 60°-Winkelstücken zur Querstabilisierung. Die geringeren Höhen eignen sich zur Aufstellung auf einem Subwoofer (so habe ich es gemacht) oder einem Sideboard. Mir erschien das vorteilhaft, denn die enorme Ortungsschärfe von Koaxiallautsprechern erzwingt fast eine Aufstellung kurz über Sitz-Ohr-Höhe. Die Kugeln lassen sich darüberhinaus ohne jedes weitere Zubehör in jedem Winkel neigen und sehen dabei stets gut aus – ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion, auch wenn man dank ihres großen Sweetspots davon nicht so stark Gebrauch machen muss wie bei vielen anderen Lautsprechern.
Habe ich nicht richtig gesucht? Auf der Reckhorn-Website scheint das hübsche Bild (WAF = Wuff)  mit den zusammengedrehten Widerständen und dem einen Kondensator verschwunden zu sein, der Passiv- Hochpass 1. Ordnung für die Kalotte. Wikipedia hilft denen, die noch ein Schaltbild lesen können. Im Vergleich mit meinen Standard-Lautsprechern, den Quad ESL 57 war gleich klar: 3 Ohm saugen dem Hochtöner zuviel Saft weg, es klingt dumpf. 5 Ohm erschienen mit einer ganz winzigen Nuance Richtung hell sofort ideal am alten Onkyo Integra 8450. So reagiert der Lautsprecher auch gut auf alle Änderungen am Höhenregler, letzterer kann aber, Zeichen richtiger Abstimmung, trotzdem auf „Null“ bleiben.
Die Hochpass-Abstimmung habe ich mit einer mir vertrauten Klaviereinspielung vorgenommen, das geht am schnellsten.
Danach hörte ich die Jazztime aus dem Studio Franken auf BR Klassik, eine meiner Lieblingssendungen. Das können die S 300 also besonders gut: Die Moderatorenstimme von Beatrix Gillmann frei im Raum, nicht aufgeblasen, nicht eng, nicht spitz, nicht dumpf, ebenso deutlich wie natürlich, und - vor allem - ohne auf die Nerven zu gehen. Die Chanson „Que reste-t-il des nos amours“ einmal mit Jacky Terrasson, einmal mit Charles Trenet auf ganz unterschiedliche Weise höchst intensiv und persönlich timbriert, das totale Gegenteil zur vorbildlich angenehm sachlichen Sprechstimme. Dank der koaxtypischen Ortungsschärfe erstehen auch die kleinen Combos und der jeweilige kleine Club selbst in der passiven Betriebsart greifbar vor den Ohren (livehaftig heißt das ja heute…) Diese beiden CDs leihe ich mir morgen also in der Kölner Stadtbibliothek, und das müssen sowohl ein Sänger als auch ein Schallwandler erstmal schaffen. 

Fazit: der leichteste gute Lautsprecher, den ich kenne, und einer der kleinsten dazu. Bravo, Reckhorn!
 
 
 
15.11.2016 von Udo J.
Liebes Reckhorn-Team,

das mit den Weihnachtwochen ist eine Super-Idee, der ich ohne zu zögern sehr gerne  gefolgt bin (wen wunderts?). Sonntags abend geordert, Dienstags geliefert – das nenn ich einen super Servce. Bevor ich zu meiner Beurteilung komme, sage ich erst einmal dafür Danke.

Bestellt habe ich die Kugellautsprecher S 300 und 2x3 Meter Lautsprecherkabel. Als Geschenk innerhalb der Weihnachtsaktion erhielt ich den DSP 6 und einen Bluethooth-Kopfhörer. Die Teile waren sehr gut verpackt, die Beschreibung für den Aufbau ist auch für einen Laien ausreichend. Alle Bauteile wie Kondensatoren und Widerstände für einen
Passiv-Betrieb beinhaltet die Verpackung Paket des S 300 ebenfalls.

Die Kabel lassen sich durch einen Hohlraum eines Standrohres mühelos ziehen und anschließen. Zuvor habe ich mich auf der Internetseite der Fa. Reckhorn die Beispiel-
Programmierungen des DSP 6 angesehen und das Programm heruntergeladen. So habe ich den Umgang mit diesem Programm „trocken“ gelernt.

Meine Anlage besteht aus: Plinius-CDP1, Reckhorn DSP 6, Bass-Endstufe Reckhorn A 409, Röhren-Endstufe Canary Audio CA 100 und SUB Apart 2201 sowie den Kugellautsprechern S 300.

Der DSP 6 wurde mit dem Coax-Ausgang des Plinius gekoppelt. Ausgang A  des DSP gelangt zur Einbeziehung des SUB in den Eingang der Reckhorn-Enstufe A 409, Ausgang B ist mit der Röhrenendstufe verbunden und letztlich werden die Hochtöner von der eingebauten  Leistungsendstufe des DSP versorgt.

Zunächst mußte aber der DSP entsprechend „programmiert“ werden. Während meiner „Trockenversuche“ habe ich mir eine von Reckhorn vorgefertigte Datei herunter geladen.
Also, den DSP an meinen Rechner (WIN 8.1, 64 Bit) angeschlossen, die Datei geöffnet und eingespielt. Ich verwendete ein kurzes USB-Kabel (1 Meter), es kam zu keinen Problemen und die Sache war schnell erledigt.

Ich konnte es kaum erwarten. Alles noch einmal geprüft, ob alle Anschlüsse korrekt sind, CD rein und genießen – so zumindest war meine Erwartungshaltung. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, das ich viele gute LS mein Eigen nennen konnte. Zuletzt habe ich 10 Jahre die Visaton DS 4 gehört. Dies ist eine Box aus den 80er Jahren, die es offiziell nie gegeben hat, mit einer excellenten Räumlichkeit, Leichtigkeit und Urgewalt. Die Messlatte lag also ganz schön hoch – aber was tut man nicht alles für seine Frau... .

Entsprechend war auch das Ergebnis. Die Musik löste sich zwar von den Lautsprechern und dazwischen (ca. 3,5 Meter Abstand von einander) entstand eine tiefe und breite Bühne. Was sofort auffiel, war die hervorragende Auflösung der S 300. Mir war das ganze aber nicht homogen genug. Den Bass empfand ich als nicht eingebunden, die Mitten als zu leise. Offensichtlich passten die  Einstellungen nicht mit meinem Hörempfinden überein. Nein, das war nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Jedesmal mußte ich dafür den DSP ausbauen und an den PC anschließen, da ein Laptop nicht zur Verfügung stand. Nach mehreren Hörsitzungen„bastelte“ ich mir an meinem PC nach wenigen Tagen schließlich eine Weiche, die speziell für Musicals und auf Folk ausgelegt ist.

Höreindrücke habe ich ja jetzt genug gehabt und ich wußte ja jetzt auch, an welchen Schrauben ich drehen mußte. Die Übergangsfrequenzen sind letztendlich A= 15 bis 50 Hz, B=50 bis 2500 Hz und C=ab 2200 Hz. Eingearbeitet sind noch ein leichter Boost und kleinere Korrektoren im Bandbereich zwischen 100 und 800 Hz. Diese dienen der optimalen Darstellung von Gesangsstimmen.

Heraus gekommen ist eine – nach meinen Vorstellungen – Kombination, die faszinierend aufspielt. Komplexe Orchesterpassagen werden wunderbar und detailliert dargestellt, die Auflösung ist hervorragend und alles klingt sehr homogen. Sogar härtere Impulse werden mühelos verarbeitet. Instrumente werden sehr realistisch dargestellt. Dies kann man insbesondere mit der CD Reference (Jeton, Sanyo, 1982) nach vollziehen. So spielen z. B. ein Xylophon oder Saxophon nahe am Original. Pete York und andere brennen ein wahres Feuerwerk ab. Ich übertreibe wirklich nicht. Immerhin habe ich zum Vergleich noch von mir umgebaute LS von B&O (Beolab Penta), die mit der Original-Version nicht mehr das Geringste zu tun haben (14 Chassies ausgetauscht) und ebenfalls hervorragend klingen ( in Verbindung mit dem SUB Visaton TIW 200 und Reckhorn A 408).

Man kann die Fa. Reckhorn zu diesem Gesamtpaket nur beglückwünschen. Die Preis-Gegenwert-Relation ist m. E. unschlagbar. Ich werde hin und wieder vorbei schauen, ob es was Neues gibt. So, jetzt ist es aber genug mit der Lobhudelei, schließlich will ich jetzt die Musik genießen.

Ihr
Udo J.
 
15.11.2016 von Marc P.
Hallo Herr Reck,
 
zunächst möchte ich mich für die überaus freundliche Beratung im Vorfeld bei Ihnen bedanken!
Es ist offensichtlich, dass Ihnen die Zufriedenheit  Ihrer Kunden mehr am Herzen liegt als der Profit an sich!
Hierfür schon mal ein dickes Lob an dieser Stelle!
 
Da die Aktivweiche DSP-6 derzeit noch nicht als 64-bit-Version zur Verfügung steht habe ich mich vorerst für die
Passivausführung der S-300 entschieden.
Ich besitze bereits ein paar Komponenten aus dem Hause Reckhorn, wie zum Beispiel 2x den Subwoofer H-80 mit Verstärker A-406 und ein paar Lautsprecher S-90 die mich damals schon sehr begeistert haben!
 
Nun habe ich also die beiden S-300 erhalten, natürlich umgehend ausgepackt und aufgebaut.
Die beiden Ständer wirken im ersten Moment etwas „billig“, erfüllen aber absolut ihren Zweck und nach fertigen Aufbau inkl der beiden Kugeln fällt das Hauptaugenmerk sowieso auf die S-300 und die Ständer sind eher nebensächlich.
 
Der optische Eindruck ist meiner Ansicht nach sehr gut, die Lautsprecher wirken hochwertig und durch ihre Bauform natürlich auch sehr modern – eben kein Standardmodell.
Sogar meine Frau, welche in Sachen Optik in Bezug auf Lautsprecher eher kritisch ist, findet die Lautsprecher optisch ansprechend und absolut wohnzimmertauglich! J
 
Beim Anschließen der Lautsprecherkabel ist mir aufgefallen, dass die Anschlussterminals etwas klein ausfallen. Das Verklemmen von Anschlusseitungen ab 2,5mm² gestaltet sich etwas unschön.
Ich habe die Leitungen mit Gabelkabelschuhen angeschlossen, somit war das Problem dann auch relativ schnell und sauber gelöst.
 
Folgende Komponenten wurden für den Test angeschlossen:
Verstärker Musical Fidelity A1 (Modelljahr 2008)
CD-Player Marantz CD67 MKII OSE
 
Zum Testen habe ich mir diverse Musikstücke aus den verschiedensten Musikrichtungen zurechtgelegt:
    Allan Taylor – The Tennessee Waltz
    Chris Jones - Roadhouses and Automobiles
    Tracy Chapman – Fast Car
    Savatage – Wake of Magellan, Gutter Ballet
    Dream Theatre – Hollow Years, Take away my Pain
    Led Zeppelin – Stairway to heaven ( Live LA Forum 1972)
    Within Temptation – Mother Earth, Ice Queen
    Sinead O'Connor – Nothing compares to you
    Pink Floyd – Dark Side of the moon, Comfortably Numb, Wish you were here
    Diverse Test-CD´s : Manger, Stereoplay usw
    Manowar – Warrior´s of the world, Kings of metal, Wheels of fire
    Metallica – Seek and destroy, Nothing else matters, One
    Eagles – Hotel California, Tequila Sunrise
    usw...

Höreindruck (passiv):
Was man hier zu hören bekommt erwartet man bei einem derartigen Kaufpreis sicherlich nicht!
Insbesondere die Bühnendarstellung ist meiner Ansicht nach phänomenal. Man kann sich regelrecht vorstellen wo die einzelnen Musiker sitzen, teilweise sogar in die Tiefe gehend (das ist natürlich auch sehr vom verwendeten Musikmaterial abhängig).
Die Höhen- und Mittenwiedergabe ist klar, detailreich und wird auch bei höherem Lautstärkepegel nicht aufdringlich oder aggressiv!
Die Bässe kommen stets knackig und auf den Punkt genau, echt beeindruckend!
Eine zusätzliche Bassunterstützung im unteren Frequenzbereich bis ca 60Hz, hier mit dem H-80, gibt dem Klangbild natürlich ein noch besseres Fundament, was allerdings auch nicht immer notwendig ist. Bei manchen Stücken haben mir die S-300 sogar ohne Unterstützung besser gefallen.
Am meisten überzeugt haben mich die Lautsprecher bei Unplugged-Aufnahmen, Big-Bands und Percussionstücken, hier bleiben wirklich keine Wünsche offen!
 
Aber auch in allen anderen Genres die ich höre, leisten sich die beiden keine wirklichen Schwächen.
Alles in Allem sind das echte Allrounder, die mit jeder Musikrichtung sehr gut zurecht kommen!
 
Aktuell bin ich nicht der Meinung den Klang noch durch die aktive Frequenzweiche DSP-6 anpassen bzw verbessern zu müssen, dennoch bin ich sehr neugierig was im Aktivbetrieb noch alles rauszuholen ist.
 
Sobald die 64bit-Version zur Verfügung steht werde ich diesen Vergleich auf jeden Fall anstreben!
 
Viele Grüße
Marc P.
 
18.10.2016 von Klaus B.
Rezensiertes Reckhorn-Equipment:
1x Sub SW-300
2x S-15 Breitband
Habe die 3 Reckhorn-LS nun seit einigen Monaten.

Verstärker ist ein 2.1 Verstärker aus eBay, bei dem sich neben der generellen Lautstärke für alle Kanäle noch die Subwoofer-Verstärkung und die "Treble"-Frequenz regeln lassen. Letzteres war für mich sehr wichtig, da ich jede Menge von Schallplatten habe, die zum Teil sehr Höhen-lastig abgemischt sind und ich diese Höhen-Lastigkeit durch elektonischen Eingriff korrigieren möchte.
Leider hat Reckhorn solch ein Verstärker-Teil mit dieser Funktion bisher nicht im Angebot.

Aufstellung:
Sub SW-300 steht am Boden auf seinem Sockel an der rechten Seite einer ca. 3m breiten Schrankwand (links und rechts je ein 2,2m hoher Schrank, 1m breit, und in der Mitte ca. 1m offen mit Ausnahme eines ca. 50cm hohen Sockels für den TV. Der Sub strahlt *hinter* die Schrankwand. Abstand der Schrankwand zur dahinterliegenden Wand ca. 4cm.
Da der Sub eine runde Bauform hat, kann man ihn wurderbar in seiner Position drehen, seitlich und vertikal, ohne dass das Auswirkung auf die Optik bzw. die räumliche Situation hat, und so die jeweils optimale Positionierung finden!
Die beiden Breitbänder S-15 stehen auf ca. 80cm hohen, schmalen Sockeln links und rechts von der Schrankwand und sind leicht nach innen gewinkelt.
Gesamte Raumgröße ca. 50 qm.

Klangbild:
Sub SW-300
Obwohl nur ein einzelner Sub, bringt er auch noch an der entfernten Seite der Schrankwand (links) noch gut Pegel! Ich werde mir trotzdem (bei dem Preis!) noch einen 2. bestellen. Aufgrund seiner Konstruktion bzw. der technischen Parameter bringt der Sub SW-300 natürlich keinen extremen Tiefbass in maximal-Pegeln. Aber er bringt den nötigen Tiefbass für einen gut abgerundeten Musikgenuss. Ein "must have" in Verbindung mit kleineren Satelliten!

S-15 Breitbänder
Sehr schöner, ausgeglichener Klang, ohne Schärfe, ohne größere Verfärbungen im Stimmenbereich. Respekt!
Das ist sehr ordentlich für den Preis!
Der Nachfolger des S-15, der S-150 mag womöglich noch besser sein.
Aber auch schon der S-15 ist völlig ok!

Anmerkung:
Aufgrund meines Lebensalters (63 Jahre) höre ich laut Messanalyse des HNO-Arztes vor einigen Jahren Frequenzen oberhalb ca. 16KHz nicht mehr. Was da also auf einer CD oberhalb 16KHz abgeht: ich höre es nicht. (Dafür höre ich auch den "Katzenschreck" meiner Nachbarin nicht, bei dem meine Söhne, wenn sie mich besuchen, jedesmal die Krise kriegen).

Gesamt-Urteil:
Für rund 100 Euro (1x Sub und 2x Satelliten) ein dem Preis entsprechend klanglich sehr empfehlenswertes Angebot, das sich *deutlich* abhebt (klanglich) von dem sonst so in dieser Preiskategorie angebotenem anderen "Zeugs".
Hatte davon schon jede Menge, wie auch von Boxen in der unteren 4-stelligen Preiskategorie, inclusive viele der bekannten "Brands".

Für den Preis absolut TOP!

Kritik:
Keine Bananenstecker-Terminals, Draht wird geklemmt. Man kann damit leben.
Finish:
glatte Oberfläche, sieht aus wie ein Fussball. Da kann man durchaus auch selbst noch kreativ werden
 
Test Kugellautsprecher Reckhorn S-300
Testaufbau:
Musikmaterial 16Bit oder 24Bit
Olive4HD
Lyngdorf DPA-1, digitale Übergabe an DSP-6 (coax)
Albs Sub-25, Trennfrequenz Satelliten S-300: 150 Hz
Ansteuerung S-300 über Weiche Reckhorn DSP-6, Trennfrequenz 2000 Hz/ 24dB
Monoblöcke Restek MMA 5 für Tiefmitteltöner
Hochtöner über „C“ an DSP 6
Alternative Satelliten (Vergleichsreferenz):
4-Wege-Eigenbau an Sunfire 200-five
2-Wege-Eigenbau
Der erste Eindruck nach dem Auspacken war zwiespältig: Die äußerliche Erscheinung ist originell, der koaxiale Aufbau der Lautsprecher und die ansonsten konsequente Kugeloberfläche verleihen den Lautsprecher etwas Futuristisches. Die physische Leichtigkeit des Lautsprechers überraschte mich und weckte Zweifel an der Wertigkeit der Treiber. Der Plastikring zur Aufstellung wirkt auch eher provisorisch als high-endig. Das gilt erst recht für die Stützen und die zugehörige Aufbauanleitung, die in diesem Aufbau nicht zum Einsatz gekommen sind. Letztendlich liefen Aufbau und Anschluss jedoch prima (Bild anhängend). Der koaxiale Aufbau von Hoch- und Tieftonchassis soll vor allen Dingen im Bereich der räumliche Abbildung Vorteile bringen. Folglich habe ich mich bei der Auswahl des Musikmaterials auf entsprechende Stücke fokussiert.

Gegenüber der 4-Wege-Referenz klingen alle Musikstücke etwas verhangen und weniger nuanciert. Allerdings liegt diese Referenz alleine von den verbauten Chassis beim 10fachen des Preises der S-300. Und in puncto Stereoklang ließ die Kugelbox schon hier aufhorchen:
Die Live-Aufnahme „Tusk“ vom Album „The Dance“ von Fleetwood Mac kam wunderbar verteilt zwischen den Boxen herüber. Die Stimmen in „Ever After“ aus Joe Jackson’s „Night Music“ waren hervorragend sortiert. Im Vergleich zur Referenz fehlte lediglich etwas räumliche Tiefe.

Ich habe noch eine weitere selbstgebaute, passive 2-Wege-Kleinbox der 500€-(Paarpreis-)Klasse mit Dynaudio-Hochtöner und Seas-Tieftöner zum Vergleich herangezogen. Hier wurde die Stärke der S-300 noch deutlicher: Die Vergleichsbox produzierte eher eine „Rechts-Mitte-Links“-Ordnung, allerdings auch hier ein insgesamt anspringenderes (bei höheren Lautstärken anstrengenderes) und tiefer gestaffeltes Klangbild. Insgesamt dürfte die S-300 bei einem Paarpreis von 400,- € (zzgl. Subwoofer) in der absoluten Spitzengruppe ihrer Preisklasse spielen, und zusammen mit der Frequenzweiche DSP-6 als Vorstufe und Raumklangkorrektur sogar deutlich teurere Kombinationen klanglich wie optisch weit hinter sich lassen.
Bernd M.
Mein Erfahrungsbericht Zum Lautsprecher S300 30.07.2016
Sehr geehrter Herr Reck, sehr geehrtes "Reck -Team", sehr geehrter Leser dieses Berichtes.

Vorab möchte ich noch einige Zeilen zum Service der Firma Reckhorn schreiben. Meine bisherigen Erfahrungen sind durchweg positiv, jeder Kontakt, sei es per Mail,persönlich via Telefon, die Mitarbeiter, sowie Herr Reck sind immer freundlich, kompetent und hilfsbereit. Man hat nie das Gefühl ungelegen zu kommen oder gar eine "zu banale" Frage zu stellen. Der Versand geht schneller als die Feuerwehr und die aufgerufenen Versandkosten sind sehr moderat. Großes Lob an dieser Stelle (Alle, die sich aus der gesamtdeutschen Servicewüste über die vorangegangenen Sätze wundern, bitte nochmal lesen: SO GEHT ES AUCH!!!!!)

Die Produkte, von denen ich schon einige ausprobiert habe, sind durchweg gut konstruiert und funktionieren in der Regel ihrem Einsatzzweck entsprechend gut. Preis- Leistung sind im allgemeinen sehr in Ordnung( F1, B1, S1, Reckhorn 408, SW300, Dsp6 ist vorhanden, aber noch nicht ausprobiert)

Meine Erfahrungen mit dem Lautsprecher S300,
Ich bin stolzer Besitzer dieser Lautsprecher seit Ca. 5 Wochen, sie laufen derzeit nur rein passiv. Bevor ich versuche meine klanglichen Eindrücke zur formulieren, erst nochmal ein paar Worte zu meinen Hörbedingungen:
Der Hörraum: unterm (Spitz) Dach mit Holzverkleidung,
Boden: mitteldichter Schlingenteppich, sonst keine dämpfenden Materialien Abstand der Boxen Ca.3 Meter, bodennahe Aufstellung. Hörabstand ca.4 Meter
Verwendete Geräte: CD-Player: AMC xcdi (erste Baureihe), Philips CD 471
Plattenspieler: Dual Cs 701 mit Shure System
Verstärker: Akai Am 35, Luxman A311 , Topping Tripath 2024 b, Selbstbau Gainclone auf LM3886 Basis
Kabel: selbstbau, reines Ofc, ordentliche Verbindungen (verschraubt, nicht gelötet), kein "Voodoo" (normale, qualitativ  hochwertige Stecker, keine "superhighend" Geschichten)
Verwendetes Musikmaterial: CD: Köln Konzert von Keith Jarett, Shamanimal vom Hadouk Trio, Live 92 von Manu Dibango
Diverse: Rock, Pop, Elektronik
Schallplatten: Supermax-World of today, War of The Worlds , Mike Oldfield-Qe2,
diverse: Rock, Pop, Elektronik, Reggae
Höreindrücke: Von den namentlich genannten CD oder Platten kenne ich jeden Ton, und ich weiß, wie sie sich in bestimmten Kostellationen anhören, somit eignen sich diese auch am besten zur Beurteilung.

Zuersteimal muß/möchte ich mich dem Eindruck vieler anderer Hörer anschließen, diese Lautsprecher klingen irgendwie anders, man muß sich auf sie einlassen, bzw. sich in sie einhören. Genau das habe ich getan, und nach anfänglicher
Skepsis (und einigen hin und her geklemmte auf andere Lautsprecher, bevorzugt Breitbänder) bin ich der Meinung, das diese Lautsprecher "richtiger" klingen. Stimmen, besonders bei live Aufnahmen, stehen wie angenagelt im Raum, Instrumente klingen authentisch und sind gut ortbar. Die Tiefenstaffelung gelingt sehr gut, und vor allem Klavieraufnahmen (Köln Konzert), haben den richtigen Schmalz, die Töne schweben im Raum, und wo ich dachte, ich kenne jeden Ton (weil 1000 mal gehört) höre ich auf einmal noch was, das es vorher nicht gegeben hat, Kompliment. Bis zur gehobenen Zimmerlautstärke vermisse ich bei allen Arten von Musik nichts, ganz im Gegenteil, die Dinger können sogar richtig tief, kein Sub vermisst. Werde aber zu gegebener Zeit die SW300' dazunehmen, aufgrund des psychoakustischen Faktors (mache ich aber dann in Verbindung mit dem Dsp6). Ich will hier auch nicht Zuviel rumbeschreiben, das bringt insofern nichts, weil jeder Mensch ein anderes Hörempfinden hat( jeder Jeck ist anders)

Fazit: Für mich sehr gute und vor allem des geringen Preises wegen eine klare Empfehlung, doch Vorsicht!: Die laut Lautsprecher legen auch ganz klar die Schwächen des restlichen Equipments offen, sehr guter Lautsprecher= gute bis sehr gute Arbeitsumgebung erforderlich, in meinem Falle heißt das, da ist noch Luft nach oben. Aber nicht was die Lautsprecher angeht, die bleiben, und ich bin gespannt, was in Zukunft noch geht (ich werde meine Eindrücke ergänzen,wenn sich was ändert)
Also nochmal, für den Preis kann man nichts falsch machen (Vergleichbares kostet im Laden um die Ecke ein Vielfaches), Gratulation an Herrn Reck........
 
16.06.2016 von Sandra M.

Sehr geehrtes Reckhorn Team,
sehr geehrter Herr Reck,

die Räumlichkeit die durch die Kombination DSP und S 300 erzielbar ist lässt mich als Nutzerin begeistert auf dem Sofa sitzen.
Schon passiv begeistert die frei im Raum schwebende Musik, einfach klasse. Ortbarkeit und Durchhörbarkeit wow!
Aktiv:
Auch ohne Subwoofer lässt sich mit dieser Kombination bis zu gehobener Zimmerlautstärke
die Musik vollwertig genießen, wenn die aktive Bassentzerrung  eingestellt ist.
Wie sich die Musik von den Lautsprechern löst, ist eine wahre Freude. Für diesen Preis ein derartiges Ergebnis ist sehr erstaunlich.
Im Unterschied zur passiven Variante, zeigt die aktive mit Bass Boost ein noch „runderes“ Klangbild.
Die Luftigkeit der Musik lässt einen Dipol erwarten….. wirklich klasse was hier für eine technische Leistung  gelungen ist, die Musik springt einen regelrecht an.
Der Hochtöner wurde um 12 db abgesenkt um ein gleichmäßiges und ausgeglichenes Klangbild zu erhalten und der unterschiedlichen Empfindlichkeit zum TM Rechnung zu tragen. Durch die Laufzeitkorrektur scheint die Musik noch mehr aus einem Guss zu kommen und Impulse noch etwas präziser zu zeigen.

Scheinbar wurde die Schalldruckanpassung in der Download Datei bisher nicht berücksichtigt, wenn die passiven Bauteile wegfallen, mit dem DSP ist das schnell gemacht (anhand des auf der Internetseite gezeigten Frequenzgangschriebs)
Alles in allem kann ich sagen, wer sich diesen Genuss an Räumlichkeit und Durchhörbarkeit nicht gönnt ist selber Schuld, zumal der passive Beginn und die spätere Aufrüstung ebenfalls eine Option darstellen. Allerdings macht es Sinn sofort aktiv zu starten, denn mit dem eingebauten Verstärker des DSP sind bei vorhandenem Verstärker sofort alle Optionen gegeben.

Ich bin gespannt welche Ideen als nächstes aus Ihrem Hause kommen.

Viele Grüsse

Sandra M.
 
01.06.2016 von H. Huber
Hallo
Meine Kurzbeschreibung über die Lautsprecher von Reckhorn S 300

Vorab:
Es wird immer wieder über die prompte Lieferung geschrieben. Das kann ich nur bestätigen, auch bei mir wurde prompt geliefert. Etwas was ich jedoch noch nicht gelesen habe ist ein Hinweis auf die Transportkosten. Diese sind als sehr günstig zu bezeichnen! (wenn man das Paket mit den 2x S 300 Lautsprechern sieht, ist man doch erstaunt das es nur 6 € Transport gekostet hat)

Zu den Lautsprechern S-300:
Die mitgelieferten Lautsprecher Ständer sind Praktisch und Klanglich gut. Ich habe die Lautsprecher Voll aktiv mit DSP Ansteuerung angeschlossen. Parameter nach Vorgaben von Reckhorn eingestellt, anschließend zwei Tage eingespielt (mit Radio als Quelle) erst nur leise (ca. 70 dB) dann etwas mehr (ca. 90 dB) Erstes grobes einmessen (Raummoden) anschließend MUSIK :-)
Zuspielung über Rechner in den verschiedensten Datenraten (von 128 MP3 bis 24/192 FLAC)

Was soll ich sagen!
Mir hat das Technische Konzept sehr gut gefallen (Kugelbauform, Koaxial, passiv, aktiv) Der Klang (vielmehr die Wiedergabe der Musik) war etwas gewöhnungsbedürftig. Er erinnerte mich an Horn Systeme, (wahrscheinlich durch wenig Vorhandensein von Raumreflektionen und Gehäuse Anteilen) klarere Verständlichkeit von Stimmen und Instrumenten. Es war einfach entspannter so Musik zu hören, ohne sich konzentrieren zu müssen um ein Räumliches Gesamtbild zu haben.
Ich konnte mich entspannter in die Musik vertiefen. (ich weiß das hört sich geschwollen an) Aber es ist halt so! Musik laufen lassen und Gut.
Bin gespannt was man noch rausholen kann bei genauerer Einmessung. Was ich vergessen hab! Als Bass habe ich einen H 80 und einen SW-300.
Ohne Bassunterstützung ist die Wiedergabe etwas angestrengter. (ist doch klar) Selbst mit nur einem SW-300 ist (bei Zimmerlautstärke und mehr) das Gesamtsystem schon gut aufgestellt. Mit dem H 80 nochmal mehr.

Fazit:
Preis – Leistung = TOP
Man merkt deutlich das Hr. Reck die Sache mit sehr viel Einsatz betreibt. Er gibt sich nicht, wie leider so oft in der Branche, irgendwelchem Voodoo hin. Sondern greift an den richtigen (Messtechnisch und Gehör technisch) stellen an, und das zu einem Preis der bestimmt nicht als „ABZOCKE“ zu bezeichnen ist.
Wen ich mir die Lautsprecher Test sogenannten „Fachzeitschriften“ anschaue und abenteuerliche Preise und Frequenzgänge (die sie auch noch veröffentlichen) betrachte, die dann noch mir entsprechendem Musikmaterial kompensiert werden müssen. In einem Blindvergleich würden die Hochpreisigen Lautsprecher der Mitbewerber die Tränen kommen.
Dann kann ich nur sagen „Hut ab“ vor Hr. Reck.
Der Mann weiß was er tut.

H. Huber
 
31.05.2016 von Thomas M.
 "Mein Bericht zu den Erfahrungen mit Herrn Reck und seinen Produkten.
Der Service den man hier geboten bekommt ist Beispielhaft, jeglicher Kontakt war freundlich und kompetent.
Und dazu noch der schnelle Versand.
Weiter so!
Im März 2015 bestellte ich für ein 5.1 Heimkino im Wohnzimmer den A-408, H-100 und als Satelliten fünf S-15.
Der A-408 ist ein solides Gerät mit passiver Gehäusekühlung, vielseitigen Einstellmöglichkeiten und geringer Wärmeentwicklung.
Die Erwartungen an den Klang, speziell den Tiefbass wurden letztes Jahr bereits erfüllt.
Fürs Heimkino findet man zu dem Preis nichts vergleichbares.
Kaufempfehlung!
Für den Stereobetrieb leider nicht zufriedenstellend, mit der 80mm Membrane der S-15 gelingt mir kein gescheiter Übergang zum H-100 und ohne Sub sind mir die Satelliten untenrum einfach zu schwach.
Ein Jahr später bestellte ich die neuen S-300, diese gefallen mir optisch besser als der Vorgänger.
Der Versand war wieder superschnell.
Die Lücke zwischen den Satelliten und dem Sub wird nun mit den S-300 hervorragend ausgefüllt.
Auch im Stereobetrieb ohne Sub machen diese eine gute Figur.
Ohne groß einzumessen linearer, angenehm lockerer und losgelöster Klang mit überraschendem Tiefgang (mit Bassboost).
Beim automatischem Einmessen gab es nur minimalste Korrekturen, diese sind jedoch eher auf den Raum zurückzuführen.
Trommeln kommen so real rüber wie ich es vorher von Lautsprechern noch nicht kannte, kurz und knackig ohne nachschwingen.
Wunderbar!
Der Übergang vom Hoch/- zum Mittelton ist hier mit der Passivweiche sehr gut gelungen.
Bei instrumentaler Musik ist die natürliche Wiedergabe (Qualitativ hochwertige Aufnahmen vorausgesetzt) zu erwähnen, alles klingt wirklich so wie es klingen soll.

Der Bass wirkt im gesamten bei Liedern wie iggy azalea -team, coldplay - hymn for the weekend, era istrefi - bonbon in der kombi (A-408 und H-100) perfekt. Super schnell, präzise, federleicht und abgrundtief keineswegs aufdringlich. Ein Ohrgasmus!

Mein aktuelles Setup:
Receiver: Pioneer VSX-920
Front: S-300 (mitgelieferte Frequenzweiche, Tweeterlautstärke Mittel)
Center und Rear: S-15
Sub-Amb: A-408
Subwoofer: H-100

Dabei wird es allerdings nicht bleiben, der Umzug von der Wohnung in ein Eigenheim in ein paar Jahren ist in Planung, da ist dann mehr Platz für neues von Reckhorn :D"

Mit freundlichem Gruß
Thomas M.
 
11.04.2016 von Jörg A.
Hallo Herr Reck,
ich bin seit dem 11.04.16 Besitzer der S-300 Kugellautsprecher und bevor ich meine Klangeindrücke schildere erstmal einige Hintergrundinformationen. Seit Weihnachten 2013 befinde ich mich im Besitz des H-100 Eckhorn Subwoofers und des A-407 Subwooferverstärkers, mittlerweile ausgetauscht durch den A-408. Der H-100 ist in der rechten vorderen Ecke des Heimkinoraums, stehend hinter dem Vorhang, untergebracht.
Er ersetzt 2 selbstgebaute 30 cm Subwoofer die in Bassreflexgehäusen mit jeweils 150 Liter Nettovolumen untergebracht sind und auf ca. 20Hz abgestimmt sind. Als Verstärker dient ein lüfterloser PA-Verstärker mit 2 x 250Watt an 4 Ω (T.H.D 0.5%).
Ersetzen ist hierbei nicht die richtige Beschreibung, der H-100 übertraf meine vorhandene Kombination in allen Belangen, dies wäre der Stoff für eine weitere Rezension und soll hier nur zur Vollständigkeit erwähnt werden.

Der Heimkinoraum hat die Abmessungen von 3,88m x 4,27m und ist 2,22m hoch. Betrieben werden die S-300 an einem Denon AVR-2106 (Update geplant) mit der mitgelieferten passiven Frequenzweiche. Zuspieler sind ein Thorens TD-320 MK II und ein Sony CDP-950. Als Vergleich dienen selbstgebaute Alcone Dirac XT, die man als Fertigbausatz ohne Gehäuse bei verschiedenen Lautsprecher Selbstbau-Fachhändlern bestellen kann.
Die Dirac XT laufen im Bi-Amping Modus am AVR-2106 auf Kanal A und die S-300 im einfachen Amping Modus auf Kanal B. Damit ist ein direktes Umschalten per Fernbedienung zwischen den Lautsprechern möglich. Bei einem Vergleich muss der Pegel für die S-300 um ca. 3dB angehoben werden. Als Musikbeispiele dienten Pop und Rock von CD und Platte.

Am ersten Abend wurde von CD Nelly Furtado (Loose) ohne Subwooferunterstützung gehört, dabei waren beide LS-Paare bei 60Hz nach unten abgetrennt. Der Unterschied zwischen den S-300 und den Diract XT war frappierend und es handelte sich dabei nicht nur um Nuancen. Die S-300 klingt erstmal „dünner“ und es scheint etwas im „Brustton-Bereich“ zu fehlen. Allerdings klingen sie viel „klarer“ und „durchhörbarer“.

Am zweiten und dritten Abend wurden die CD’s von Pink Floyd (The Wall), Enya (Watermark), Curt Cress (Avanti), Depeche Mode (Violator) und eine Hit Zusammenstellung: Various ‎– Chrysalis 25 gehört. Diesmal allerdings mit Unterstützung des H-100 (bis 60Hz), denn mit Subwoofer-Unterstützung werden Informationen von den CDs hörbar die sonst nicht vorhanden wären. Die unterste Oktave sollte man nicht unterschätzen und das nicht nur bei Filmen, sondern auch bei vielen Musikstücken. Nach kurzem Einhören in die S-300 mochte ich gar nicht mehr zurück auf meine Dirac XT schalten, diese hörten sich wie durch "einen Trichter" an. Der erste Klangeindruck der S-300 mit der höheren Klarheit und der feineren Auflösung festigte sich weiter. Gänsehaut kam bei „The Longships“ von Enya auf, so losgelöst im Raum hatte ich das Stück zuletzt auf einem grossen Elektrostaten gehört und dann noch der grollende Bass am Ende über den H-100, einfach Klasse.

Am fünften Abend habe ich die CD‘s von Coldplay (Viva la Vida) und Fury in the Slaughterhouse (Brilliant Thieves) gehört. Zusätzlich die LP‘s von Spandau Ballet (True und Parade) dabei änderte sich an den positiven Klangeindrücken nichts. Die S-300 sind einfach durchhörbarer, haben eine bessere Differenzierung und plazieren die Instrumente einfach klarer im Raum.

Eine Woche später habe ich die CD von Level 42 (The Remixes) diesmal ohne Subwooferunterstützung und im Vollbereichsmodus gehört, also keine Abtrennung unterhalb 60Hz. Die gezupfte Bassgitarre und auch das Schlagzeug kommen richtig „knackig“ rüber, die S-300 scheinen wesentlich schneller auszuschwingen und den Impulsen besser zu folgen als die Dirac XT. Mit aktivierten H-100 ist natürlich noch mehr Bass und Schalldruck vorhanden und dies sehr schön trocken und präzise. Zusammen ergibt dies einen hohen Spassfaktor und lässt in dem vorhandenem Raum keinen Bass Shaker vermissen. Allerdings muss ich wiederholen das die S-300 auch im Vollbereichsmodus den „Brustton-Bereich“ etwas unter repräsentiert. Hier verspreche ich mir von der zukünftigen Verwendung des DSP‘s die Möglichkeit einer weiteren Verbesserung und bin darauf schon sehr gespannt.

Geplant sind neben einem neuen AV-Receiver bzw. AV-Vorstufe, den vorhandenen Center durch die S-300 zu ersetzen und auch die Surround Lautsprecher durch die S-300 auzutauschen. Für die Back-Surround und Höhenlautsprecher sind die S-300 zu voluminös, hier sind die S-15 oder deren Nachfolger, die S-150 ggf. eine Alternative.

Ich hoffe Ihnen damit meinen ersten Eindruck der S-300 vermittelt zu haben und bin angesicht des Preis-Leistungsverhältnisses mehr als positiv von diesen angetan. Sobald es den 64-Bit DSP gibt werde ich meine System aufrüsten und dann gerne von meinen Erfahrungen berichten.

Vielen Dank für die wohlklingenden Stunden und freundliche Grüsse

Jörg A.
 
c
Sehr geehrtes Reckhorn Team,
seit nun 3 Wochen bin ich glücklicher Besitzer der neuen S-300 Kugeln. Den DSP kannte ich schon aus dem Zusammenspiel mit der "alten" S-30 und habe darüber begeistert berichtet. Das hier nun nochmal eine hörbare Steigerung bei der Musikwiedergabe ( bessere Differenzierung der jeweiligen Instrumente, knackigerer Impuls egal ob klassische Instrumente oder die Möglichkeiten der Elektronik, noch bessere Loslösung der Darstellung von den LS, Durchsichtigkeit der Darbietung ) möglich wäre, hat mich dann doch fast vom Sofa .....
Ich bin einfach nur begeistert, wie man selbst alte vermauschelte CDs, die brutal dekaschiert werden, durch die vielen DSP- Einstellungen wieder auf hörbares Niveau bringen kann. Gut abgemischte CDs, auch andere Musikquellen nicht ganz so hoher Auflösung, machen NUR Spass, man "badet " im Besten Sinne in glasklarer Musik.
Ich bin verleitet mal wieder zu behaupten dass eine weitere Verbesserung nicht möglich sei, aber bei dieser Firma weiss man nie!

DANKE und freundliche Grüsse  Günter R.