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Informationen von Kunden, die unser C-191 Chassis  betreiben


Hallo Herr Timmermanns,
ich habe mich sehr gefreut, dass Sie dem Reckhorn-Coax nun auch Ihre Aufmerksamkeit widmen, denn dieses Chassis hat es durchaus verdient beachtet zu werden. Ich betreibe ihn nun seit ca. 8 Monaten in meiner Kette (Synology-NAS, Squeezebox Touch, Thorens TD-520, MiniDSP2x8, alle mit Thel-Netzteilen) und kann eigentlich nur Gutes berichten. Ich betreibe Ihn ab 130Hz in einem geschlossenen 20 Liter-Gehäuse mit Sand befüllten Sandwichgehäusen. Zuvor hatte ich auch die Kugeln (alte Version) probiert und schnell festgestellt, dass die Gehäuse der Schwachpunkt sind und dem Potential der Koaxe nicht gerecht werden. Also eckiges Gehäuse geschreinert, und weil‘s bei Reckhorn auch noch klasse 30er-Bässe zum Schnäppchen-Preis gibt, habe ich gleich noch Ripolbässe dazu gebaut mit 4x30er pro Seite. Verstärkt wird das Ganze von Hypex NCore OEM-Modulen mit 2x250W (B) und 2x125W (MHT) pro Kanal. Diese sind mittlerweile in ein Fach im Rücken Der Ripole gewandert.
Zum Klang:
Alles, was mir an der S-30 gefiel, kann der C-191 nochmals VIEL besser. Ich weiß nicht wo die Grenzen dieses Chassis liegen, es wächst definitiv mit der Kette. Der Umstieg vom Onkyo-Mehrkanalverstärker auf die NCore-Module war ein Quantensprung! Die Musik steht jetzt absolut frei im Raum, Jeder Musiker ist wie festgenagelt, eine enorme Tiefenwirkung der imaginären Bühne lässt den Hörraum verschwinden. Dabei reicht die Abbildung bis vor die Nasenspitze, Sounds die so gewollt sind, erhalten eine Kopfhörerartige Im-Kopf-Ortung (Yello macht sowas gerne mal), die Schallquellen sind im gesamten Raum verteilt, was enorm realistisch wirkt. Besser kann ich mir die Räumlichkeit fast nicht vorstellen. Die Tonalität war etwas schwierig zu Beginn, da die Frequenzgang-Buckel auf Achse zu Tälern unter 30° werden, und deshalb sich eine Kompensation mittels DSP eigentlich verbietet. Unter 15° hat sich aber der ausgewogenste Frequenzgang eingestellt und benötigt fast keine Korrekturen mehr. Jetzt passt es perfekt; was dieser Lautsprecher aus CDs rausholt, die ich meinte in- und auswendig zu kennen, lässt mich sprachlos zurück. Calexico "Carried to dust" ist eine ausgezeichnete Scheibe um das zu erfahren; unglaublich, was sich da im Hintergrund noch an subtilsten akustischen Ereignissen tummelt, das war mir bislang verborgen. Mit das schönste aber an den Lautsprechern ist Ihre unendlich entspannte Art Musik zu reproduzieren. Während ich das schreibe liefern Sie mir ein Klangbild zum Hineinfassen. Dass hier Chassis für insgesamt gerade einmal 600,-€ aufspielen, habe ich schon längst vergessen.
Als ehemaliger Bassist sind mir natürlich auch die untersten Lagen sehr wichtig und hier tat sich erstaunliches:
War ich beim ersten Reinhören in die fertigen Dipole erst mal der Meinung, da müsse etwas kaputt sein, so habe ich feststellen müssen, dass die H-100W wohl eine enorm lange Einspielzeit brauchen, genauso wie der Koax. Aus dem anfänglichen, unbefriedigenden 1-Ton-Wummern wurde nach und nach (100h!) ein vollends definiertes Tiefbass-Genie. Jetzt höre ich jede Bass Line, jedes noch so tiefe und beiläufige Ereignis wird hochpräzise und druckvoll (JA, Dipole können auch druckvoll klingen!!!) an meinen Hörplatz (und nur hier hin wegen
nierenförmiger Abstrahlung) abgeliefert. Also bitte, gebt diesen Lautsprechern Zeit!

Eigentlich dachte ich, ich schaue halt mal, was geht mit den Reckhorn-Chassis; kosten nicht viel, da kann auch nicht viel schiefgehen, und nach 3 Monaten fliegen die wieder raus, wie bei mir eben (bislang) üblich. Jetzt aber glaube ich fast, dass ich mich an sie gewöhnen muss (und will), da ich erstmals in meiner 30-jährigen Selbstbau-Historie etwas ratlos bin, wie ich das noch toppen soll, ohne gleich den Gegenwert eines Gebrauchtwagens zu investieren. Klar. Ein Diamant oder großer AMT löst obenrum nochmals luftiger auf, und ein Accuton-MT kann noch selbstverleugnender aufspielen, aber das ist eine GANZ andere Preisliga.
Das Paket stimmt einfach
Wer mal reinhören möchte im Raum Freiburg ist herzlich eingeladen.
Ansonsten wünsche ich Ihnen als Leser seit der ersten Ausgabe weiterhin viele Ideen und freue mich auf noch viele Ausgaben.
Herzliche Grüße
Michael Baum
 
Coax C 191...
es geht auch eckig!
Der Coax C191 wurde in ein eckiges Gehäuse, mit ca. 16 Litern Innenvolumen, eingebaut.
Was soll ich sagen, ich bin begeistert! Unser Gästezimmer kann jetzt als Musikzimmer genutzt werden.
Auf Grund der Raumgröße kommen wir auch ohne Subwoofer zu einem vollen, sich frei vom Lautsprecher
lösenden, Klang.
Instrumente wie Panflöte, Klavier und andere stehen klar ortbar frei im Raum, auch die Gesangsstimmen
sind klar positioniert fest zu machen.
Ein gutes Chassis, das auch von der "Anfass Qualität" schon beim Auspacken einen sehr soliden Eindruck gemacht hat.

Viele Grüsse
Sandra M.